"Brennpunkt Einkauf" - Kommt nach der Chip- jetzt die Sanktions- und Preiskrise?
Düsseldorf: Das Wachstum in der deutschen Industrie hat sich im März abgekühlt. Gleichzeitig sind die Geschäftsaussichten geradezu eingebrochen, zeigen die jüngsten Daten zum BME-Einkaufsmanager-Index (EMI).
Der wichtige Konjunktur-Frühindikator für die größte Volkswirtschaft Europas rutschte mit 56,9 Punkten auf ein 18-Monatstief ab nach 58,4 im Februar. Hauptursache war der Krieg in der Ukraine, der die Exportnachfrage drückte und zu neuen Lieferengpässen führte.
„Die aktuellen EMI-Zahlen verheißen für den weiteren Konjunkturverlauf nichts Gutes. Der Krieg in der Ukraine verschärft die coronabedingten Engpässe der Industrie bei Rohstoffen und Produktionsmaterialien zusätzlich“, betont Gundula Ullah, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME). Sorgen bereite den Firmen auch der steigende Kostendruck, nachdem die Einkaufspreise aufgrund der hohen Rohstoffnotierungen erstmals seit fünf Monaten wieder anzogen.
Aktuell bekommen wir alle es täglich zu spüren: Materialengpässe, zum Teil signifikante Preiserhöhungen und Lieferverzögerungen beschäftigen uns mehr als jemals zuvor.
Aus diesem Grund lädt die BME-Region Düsseldorf/Mittlerer Niederrhein am 26. April 2022 ab 17:30 Uhr zum „Brennpunkt Einkauf“ – Kommt nach der Chip- jetzt die Sanktions- und Preiskrise? ins Hotel Crowne Plaza Neuss ein.
Im Mittelpunkt des Abends steht eine Talkrunde mit betroffenen Unternehmen und anschließender Diskussion. Das Ziel lautet: „Nicht aufgeben, nach Alternativen und Lösungen suchen – Einkaufsstrategien überdenken und anpassen“.
Weitere Informationen und Online-Anmeldung: https://duesseldorf.bme.de/ver...
(BME, KS)